ANZEIGEN
Luoghi verticali / Klettern
Aostatal

Aostatal

Sportklettern

Bd.1

Andrea Mettadelli, Paolo Tombini e Nicola Vota
41
,00
Lieferbar
01
iClimbing App-Logo

Dieser Leitfaden ist auch in der iCLIMBING-Appverfügbar

Einblicke
  • Auch wenn das Aostatal sich geographisch betrachtet auf ein eher begrenztes Gebiet beschränkt, beherbergt es eine große klettertechnische Vielfalt. Die Landschaft ist typisch alpin; die Region gliedert sich in ehemals durch Gletscher geformte Seitentäler, die in das Haupttal münden, durch das die Dora Baltea fließt. Während der letzten Eiszeit reichte der große Balteo-Gletscher, der sich über die gesamte Talachse erstreckte, bis ins heutige Canavese. Seine Spuren sind auch heute noch gut sichtbar, was die einheimischen Kletterer schon lange wissen, die an den zerfurchten Hängen des Haupttals eine Vielzahl von Sektoren erschlossen haben, die ständig wachsen. 

    Während die seit jeher bekannten Klettergebiete jahrzehntelang die Geschichte des Sportkletterns geprägt haben, kamen in den letzten Jahren zahlreiche neue Sektoren hinzu und erweiterten das Angebot in der Region, was das Aostatal zu einem der italienischen Kletterhotspots werden ließ.

    Die Seitentäler, die sich vom Haupttal über ein paar Dutzend Kilometer zum Alpenhauptkamm hin emporwinden, erreichen beträchtliche Höhen und sind ebenfalls dicht mit Felsen übersät, die sich hauptsächlich für den Sommer eignen. Hier kann man kühle Tage im Schatten der Alpenriesen verbringen, mit atemberaubender Aussicht auf die Viertausender der Region. Bei Inversionswetterlage im unteren Tal kann man hingegen auch an Wintertagen in der Sonne klettern.

    Die Autoren entschieden sich dazu, den Fokus auf den östlichen Teil des Tals und seine Seitentäler zu legen, einschließlich des Vorgebirges im Canavese – ein weiter gefasstes Gebiet, das sich zwar verwaltungstechnisch in zwei verschiedene Regionen teilt, aber für Kletterer sowohl von der Logistik als auch von der Morphologie her sehr homogen präsentiert: Nimmt man die Festung Bard als Mittelpunkt, so findet sich hier eine beträchtliche Anzahl von Kletterfelsen für alle Jahreszeiten.

    Andrea Mettadelli, 1971 in Biella geboren, begann in den neunziger Jahren mit dem Sportklettern. Seine Leidenschaft führte ihn in zahlreiche Länder nah und fern, seien es die Vereinigten Staaten oder Afrika – teils aus Leidenschaft, teils aus beruflichen Gründen um seine Tätigkeit als Bergführer herum. Er begeistert sich fürs Eisklettern und sämtliche anderen Bergsportarten und arbeitet im Winter auch als Ski- und Snowboardlehrer.

    Paolo Tombini stammt ebenfalls aus Biella und ist seit 2007 hauptberuflich Bergführer; zu jeder Jahreszeit ist er in den Alpen unterwegs. Sein Werdegang reicht vom Sportklettern, wo er Routen bis 8a wiederholt hat, bis hin zu den großen klassischen und modernen Touren in den Alpen, vom Mont Blanc bis zu den Dolomiten. Seine Fernreisen führten ihn unter anderem ins Yosemite Valley, um den El Capitan zu besteigen, und nach Madagaskar, um an den Wänden des Tsaranoro eine neue Route zu eröffnen; außerdem unternahm er Reisen und Expeditionen nach Norwegen, Patagonien und in den Himalaya. Als Autor hat er an zahlreichen Artikeln und Texten zum Thema Bergsteigen und Klettern mitgewirkt.

    Nicola Vota wurde 1970 in Biella geboren. Dank eines Kurses beim CAI in Biella begann er 1988 mit dem Klettern und wurde 1991 Kletterlehrer. Von Anfang an interessierte er sich für alle Formen des Kletterns: Sportklettern, Bouldern, Trad-Routen im Hochgebirge und Eisklettern. Er ist Vater von vier Kindern, denen er schon in jungen Jahren das Bewegen am Fels beigebracht hat. Beruflich ist er in der Softwareentwicklung tätig.

  • Jahr 2025
    ISBN 978 88 55472 555
    Seiten 424
    Höhe (cm) 21,0
    Breite (cm) 15,0
    Dicke (cm) 2,0
    Seriencode LV 184/2
    Sprache Deutsch